Das können die Ursachen von Zahnschmerzen sein !

Zahnschmerzen können nicht nur von einem kranken Zahn herrühren, sondern es gibt unterschiedliche Ursachen, warum die Zähne schmerzen können. Häufig sind es Probleme die vom Kiefer kommen, aber auch der restliche Kopfbereich bietet genügend Ursachen für Zahnschmerzen.

Zahnschmerzen gehören weniger zu den Vorboten eines Herzinfarktes, was immer noch von vielen Menschen vermutet wird. In der Regel spüren Personen einen stechenden Schmerz, wenn etwas Warmes oder Kaltes an ihre Zähne gelangt. Jetzt ist eigentlich die Zeit einen Termin beim behandelnden Zahnarzt auszumachen. Gleiches gilt im Übrigen auch, wenn ein Zahn beginnt dumpf zu pochen oder ein heftiger Schmerz beim Zubeißen entsteht.

Weiter Anzeichen dafür, dass etwas im Argen liegt sind Zahnfleischbluten oder Schmerzen beim Zähneputzen. Der Zahnarzt wird prüfen, ob eine Zahnfleischentzündung vorliegt oder es sich um Parodontose handelt. Das sind zwei der häufigsten Gründe, wenn Schmerzen verspürt werden.

Mögliche Ursachen für Zahnschmerzen

Wenn sich gerade nachts im Bett ein stechender Schmerz zeigt, könnte das der Grund für einen Abszess sein. Wärme begünstigt Schmerzen und eine geschwollen Wange ist ein weiteres Indiz hierfür. Der Zahnarzt wird auf jeden Fall prüfen, welche Zahnerkrankung schuld ist. Im Fachjargon werden Zahnschmerzen oft als Odontalgie oder Dentalgie bezeichnet.

Des Weiteren können hinter Schmerzen, sowohl eine Entzündung des Zahnmarks stecken oder die Zahnwurzel hat Schaden genommen. Geht im Laufe der Zeit Zahnschmelz verloren ist das gesamte Gebiss nicht nur sensibler, sondern auch anfälliger gegen Zahnerkrankungen. Die häufigste Ursache sind mangelnde Hygiene oder unsachgemäßes Putzen der Zähne.

Es gibt jedoch auch diverse Krankheiten, die einen Zahnschmerz begünstigen. Hierzu gehören unter anderem:

  • Diabetes
  • bestimmte Autoimmunkrankheiten (u. a.Zöliakie)

So entstehen Zahnschmerzen

Von Natur aus sind Zähne gut durch Zahnfleisch und Zahnschmelz geschützt. Schmerzen kommen erst dann, wenn sich Lücken bilden oder Krankheitskeime eindringen. Insgesamt hat eine erwachsene Person 28 Zähne inklusive Weisheitszähnen sind es 32. Im Idealfall handelt es sich um Zähne, die weiß strahlen und mit ihrem Zahnhals im rosaroten gut durchblutenden Zahnfleisch stecken.

Der gesamte Zahn mit Krone und Wurzel wird vom Zahnbein geformt, in medizinischen Kreisen wird hier von Dentin gesprochen. Dentin jedoch kann schlechter Angriffe von Säuren und Keimen abwehren, zudem verlaufen feine Nervenfasern hier, die im schlimmsten Fall die Schmerzen weiterleiten.

Die Schutzschichten der Zähne sind durch Risse und Brüche leicht zu verletzen. Ebenfalls können scharfe und spitze Gegenstände dem Zahnfleisch mehr oder minder großen Schaden zu fügen. Durch falsche Putztechniken oder einer fehlenden allgemeinen Mundhygiene geht Zahnschmelz verloren.

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Schmerzen verursacht durch ein Loch

Karies ist in Deutschland die Volkskrankheit Nummer eins, wenn es um Zahnschmerzen geht. Es gibt zwei Gründe, wodurch Karies entsteht, zum einen ist es falsche Ernährung und zum anderen eine nicht ausreichende Mundhygiene.

Gerade die Zahnzwischenräume sind bei der Reinigung ein wichtiges Kriterium. Leicht können sich Essensreste absetzen und Plaque entsteht. Die Beläge sind reich an Bakterien, welche wiederum den Zahnschmelz angreifen. Das geschieht durch einen chemischen Prozess, wobei sich Bakterien in Zucker umwandeln und den gesunden Zahnschmelz schädigen.

Wird Karies nicht behandelt, entsteht eine Zahnwurzelentzündung, die ebenfalls größere Schmerzen verursacht. Eine Kariesinfektion wird dadurch ausgelöst, wenn sich Karies bis in die Wurzelspitzen ausbreitet. Generell führt das zum Absterben eines Zahnes, das Ergebnis hiervon sind sehr große Zahnschmerzen.

Freiliegende Zahnhälse

Eine häufige Ursache von Zahnschmerzen sind freiliegende Zahnhälse. Bemerkt wird es, wenn Süßes, Saures, Kaltes oder Heißes einen Schmerz hervorruft. In der Fachsprache werden schmerzempfindliche Zähne als Dentinhypersensibilität bezeichnet. Die Schuld daran trägt zurückgehendes Zahnfleisch, was wiederum Zahnhälse freilegt.

Trifft jetzt eines der oben genannten Kriterien auf die sehr feinen Kanäle zum Zahnnerv, leitet sich dieser Umstand in einem blitzartigen Zahnschmerz um. Zur Prophylaxe als Vorsichtsmaßnahme empfehlen Zahnärzte, die richtige Putztechnik, sodass ein Risiko minimiert wird.

Ebenfalls Schmerzen verursachen können defekte Füllungen und Zahnkronen. Um dem Zahnschmerz vorzubeugen sind regelmäßige Gänge zum Zahnarzt nötig. Allerdings kann es auch zu Zahnschmerzen kommen, wenn Füllungen eingesetzt wurden. Diese Art von Schmerzen haben keine unmittelbare Ursache und verschwinden in der Regel nach einigen Tagen von ganz allein.

Des Weiteren kann es zu höllischen Schmerzen kommen, wenn eine Zahnfleischentzündung vorliegt. Ausgelöst wird diese durch eine Infektion, die durch Bakterien entsteht. Zahnfleischbluten ist ein erstes Anzeichen und damit kein Verlust des Zahnes droht, sollte der nächste Gang zu einem Zahnarzt führen.

Auch Beschwerden durch eine Zahnfraktur sind möglich. Hervorgerufen wird diese durch einen schweren Sturz, einen Unfall oder durch einen Schlag ins Gesicht. Ist der Zahn ganz oder nur halb durchgebrochen, muss schnellstmöglich ein Zahnarzt aufgesucht werden, da ansonsten der totale Zahnverlust droht.

Die Therapie wird der Arzt festlegen, denn es kommt im Wesentlichen darauf an, wie der Zahn betroffen ist. Handelt es sich lediglich um den oberen Bereich, kann eine Füllung genügen. Ist die Zahnfraktur tiefergehend, muss der behandelnde Arzt andere Maßnahmen (Stiftsetzung, Stiftkrone, Wurzelkanalbehandlung) in Erwägung ziehen.

Schmerzen, die nicht von Zähnen verursacht werden

Nicht immer müssen Zahnschmerzen von einem defekten Zahn herrühren. Oftmals kann es sich um ganz andere Erkrankungen handeln, wobei der Volksmund von einem „Ausstrahlen“ redet. Zahnschmerzen können beispielsweise auch von einer Nasennebenhöhlenentzündung herrühren. Die Ursache liegt in der direkten Verbindung zu den Kieferhöhlen. Wütet dort eine Entzündung, kann das durchaus zu Zahnschmerzen führen.

Oft spielen auch ein Herzinfarkt oder eine Gürtelrose die wesentliche Rolle für Zahnschmerzen. Nachweislich liegen Fälle vor, bei denen akute Schmerzen vom Herzen bis in den Unterkiefer ausstrahlen. Bei der Gürtelrose handelt es sich um eine virale Infektion mit dem Herpes Zoster Viren. Allerdings tritt der Virus nur selten im Gesicht auf und kann somit an den Zähnen keine Schmerzen verursachen.

Zwei Arten von Schmerzen treten in der Regel oft zusammen auf. Hierbei handelt es sich um Kopf- und Zahnschmerzen. Allerdings können Kieferprobleme dazu beitragen, dass Patienten über spezielle Zahnschmerzen im Zusammenhang mit Kopfschmerzen klagen.

Ohrenschmerzen gehen oftmals mit einem grippalen Infekt einher. So können sich Entzündungen der Nebenhöhlen bilden, die den direkten Zahnschmerzen hervorrufen. Bei einigen Menschen treten Zahnschmerzen auch im Zusammenhang mit Stress auf. Oft kommt es vor, dass diese Personen nachts unter Zähneknirschen leiden, was sich wiederum auf das gesamte Gebiss auswirkt.

Ein weiterer Grund für Zahnschmerzen können psychosomatische Ursachen sein. Stress, Anspannung oder auch Depressionen führen gelegentlich zu Schmerzen im Mundraum. Personen, die unter Stress stehen und deshalb unter Zahnschmerzen leiden, sollten sich an einen Psychiater wenden. Das Zähneknirschen kann ein Zahnarzt behandeln. Hierzu gibt es sogenannte „ Beißschienen“, die das nächtliche Knirschen verhindern.

Schnelle Hilfe bei Zahnschmerzen

Nicht immer ist auf die Schnelle ein Zahnarzt- Termin zu bekommen. Behandlungen für zuhause können kurzfristig für Linderung sorgen:

Schmerzmittel stehen ganz oben auf der Liste. Ein einfaches Schmerzmittel, welches schmerstillende Substanzen enthält, ist fast in jeder Hausapotheke zu finden. Zeigt der Patient eine Überempfindlichkeit gegenüber solchen Schmerzmitteln, sollte im Vorfeld eine Abklärung mit dem Arzt erfolgen.

Als bewährtes Hausmittel ist das Kühlen bekannt. Am besten gelingt dieses Unterfangen mittels eines Kühlpads, was jedoch in ein Baumwolltuch gewickelt werden sollte. Ansonsten könnten bei zu langem Auflegen, Erfrierungen die Folge sein.

Salbeitee wirkt immer gegen Entzündungen im Mundraum. Zwei bis dreimal täglich eine große Tasse voll, dürfte ebenfalls eine vorübergehende Erleichterung bringen.

In der Regel erscheinen Zahnschmerzen immer dann, wenn kein Zahnarzt zu erreichen ist. Am Wochenende, Feiertags oder in der Nacht. Liegen dann keine Haus- oder schmerzstillend Mittel bereit, gibt es die Möglichkeit, sich an einen zahnärztlichen Notdienst zu wenden. In größeren Städten und Ballungsgebieten sind Notdienste fast überall ansässig. Zudem ist es in größeren Städten kein Problem einen Zahnarzt zu finden, der auch außerhalb der normalen Sprechzeiten, Patienten behandelt.

Vorbeugung ist alles!

Vorbeugen gelingt ganz einfach, denn in den meisten Fällen ist eine mangelnde Zahnhygiene für Schmerzen verantwortlich. Oberste Priorität sollte sein, dass mindestens zweimal pro Tag die Zähne für mindestens drei Minuten geputzt werden. Ebenfalls ein tägliches Muss ist das Nutzen von Zahnseide.

Zweimal im Jahr ist ein Zahnarzttermin nötig. Die genaue Prophylaxe gibt Aufschluss über angegriffene Zähne und eine Behandlung kann so schnellstens durchgeführt werden. Fazit: es gibt keine Zahnschmerzen, erst recht nicht dann, wenn sie keiner gebrauchen kann.

Eine zusätzliche Vorbeugung liegt im Verzicht auf Süßes und Nikotin. Wer auf eine ausgewogene und nicht zu zuckerreiche Ernährung achtet, ist auch vor Zahnschmerzen sicher. Das bewusste Einkaufen gehört mit dazu, denn in vielen Lebensmitteln ist versteckter Zucker enthalten, der den Zähnen zusätzlich schadet.

Raucher gehören zur Risikogruppe Nummer eins, denn der Konsum von Nikotin schadet auch den Zähnen und dem Zahnfleisch. Diejenigen, die sich bereit erklären, dass Rauchen einzustellen, brauchen nicht mit gravierenden Zahnschäden zu rechnen.

Kategorie: Ratgeber
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